Fachdidaktik Deutsch Vormbaum

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Nachdem die Wächter das Haus der Frau Grubach verlassen haben und K. mit seinen drei Arbeitskollegen zur Bank fährt, wird dann im darauf folgenden Kapitel von K.'s Gespräch mit Frau Grubach und im Anschluss von dem mit Fräulein Bürstner erzählt.

K. kommt entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten, nach dem Arbeiten noch etwas trinken zu gehen, bereits um halb zehn Uhr nach Hause, mit der Absicht die Unordentlichkeiten, die die Wächter am Morgen verursacht haben, wieder in Ordnung zu bringen. Als er durch das Haustor tritt, begegnet er einem Jungen, der sich als Sohn des Hausmeisters ausgibt, woraufhin K. weiter ins Haus geht. Um mit Frau Grubach über die Ereignisse des Tages zu sprechen, klopft er an ihre Türe und findet sie Socken strickend vor. Das Zimmer ist jedoch wieder in einem tadellosen Zustand. K. fängt eine Konversation mit ihr an über die ungewollte Arbeit, die ihr der Besuch der Männer am Morgen bereitet haben wird. Jedoch scheint Frau Grubach diesen Besuch nicht allzu ernst zu nehmen. Sie versucht den Protagonisten davon zu überzeugen, dass es nicht Schlimmes sei. K. fängt an ihr zu glauben und stellt eine Theorie darüber auf, wie er diesen Besuch hätte verhindern können, nämlich indem er den gewohnten Lauf der Dinge morgens durchbrochen hätte. Dann wäre er seiner Meinung nach auch nicht überrumpelt worden. Er vergleicht es mit seiner Arbeit bei der Bank, wo ihm das nicht hätte passieren hätte können, da er auf alles vorbereitet ist. Und erfreut sich über den Zuspruch seiner Vermieterin.

Schluss von Philipp Häußler:

Als das Gespräch beendet zu sein scheint, fragt Joseph K. nach Fräulein Bürstner, einer weiteren Mieterin. Frau Grubach teilt ihm jedoch mit, dass diese im Theater sei und erkundigt sich, warum K. sie sprechen wolle. Der Protagonist erwidert, dass er sich bei dem Fräulein ebenfalls entschuldigen wolle. Das anschließende Gespräch über die junge Mieterin endet in einer starken Auseinandersetzung, da Frau Grubach das Fräulein eines liderlichen Lebenswandels bezichtigt, worauf K. wütend die Tür hinter sich zuschlägt, nachdem er unmissverstädnlich klar gemacht hat, dass er gegenüber Fräulein Bürstner wesentlich unmoralischer sei.

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