Fachdidaktik Deutsch Vormbaum

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...man sieht schöner im Bilde sie nicht

 

Die schöne Buche

Ganz verborgen im Wald kenn ich ein Plätzchen, da stehet

Eine Buche, man sieht schöner im Bilde sie nicht.

Rein und glatt, in gediegenem Wuchs erhebt sie sich einzeln,

Keiner der Nachbarn rührt ihr an den seidenen Schmuck.

Rings, so weit sein Gezweig der stattliche Baum ausbreitet,

Grünet der Rasen, das Aug still zu erquicken, umher;

Gleich nach allen Seiten umzirkt er den Stamm in der Mitte;

Kunstlos schuf die Natur selber dies liebliche Rund.

Zartes Gebüsch umkränzet es erst; hochstämmige Bäume,

Folgend in dichtem Gedräng, wehren dem himmlischen Blau.

Neben der dunkleren Fülle des Eichbaums wieget die Birke

Ihr jungfräuliches Haupt schüchtern im goldenen Licht.

Nur wo, verdeckt vom Felsen, der Fußsteig jäh sich hinabschlingt,

Lässet die Hellung mich ahnen das offene Feld.

–  Als ich unlängst einsam, von neuen Gestalten des Sommers

Ab dem Pfade gelockt, dort im Gebüsch mich verlor,

Führt' ein freundlicher Geist, des Hains auflauschende Gottheit,

Hier mich zum erstenmal, plötzlich, den Staunenden, ein.

Welch Entzücken! Es war um die hohe Stunde des Mittags,

Lautlos alles, es schwieg selber der Vogel im Laub.

Und ich zauderte noch, auf den zierlichen Teppich zu treten;

Festlich empfing er den Fuß, leise beschritt ich ihn nur.

Jetzo, gelehnt an den Stamm (er trägt sein breites Gewölbe

Nicht zu hoch), ließ ich rundum die Augen ergehn,

Wo den beschatteten Kreis die feurig strahlende Sonne,

Fast gleich messend umher, säumte mit blendendem Rand.

Aber ich stand und rührte mich nicht; dämonischer Stille,

Unergründlicher Ruh lauschte mein innerer Sinn.

Eingeschlossen mit dir in diesem sonnigen Zauber-

Gürtel, o Einsamkeit, fühlt ich und dachte nur dich!

 Quelle: Eduard Mörike, Sämtliche Werke in zwei Bänden. Band 1, München 1967, S. 726. Das Gedicht entstand 1842 und wurde 1847 erstmals veröffentlicht.

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