Fachdidaktik Deutsch Vormbaum

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Inhaltsangabe von „Dann Fräulein Bürstner“

 

Nachdem sich Joseph K. bei Frau Gurbach, wegen den Unannehmlichkeiten entschuldigt hat, wartet er im Flur auf Fräulein Bürstner, welche erst spät abends zu Hause ankommt.

Als er sich endlich in ihrem Zimmer befindet, bittet er sie ebenfalls um Entschuldigung für die Vorkommnisse am Vormittag. Fräulein Bürstner ist sehr interessiert an dem genauen Verlauf der Verhaftung, da sie in einigen Wochen eine Stelle als Sekretärin in einer Kanzlei annimmt. Aus diesem Grund spielt ihr K. das Szenario vor. Nach einem lauten Schrei von ihm, der zur Verhaftung gehörte, klopft es an die Tür des Nebenzimmers. Dabei erschrecken sich Fräulein Bürstner und Joseph K., jedoch klärt ihn Fräulein Bürstner auf, dass der Neffe von Frau Gurbach, ein Hauptmann, seit gestern in dem Nebenzimmer schläft. Nach diesem Vorfall bittet Frau Bürstner Joseph K. ihr Zimmer zu verlassen, da sie ihre Ruhe braucht. Dieser willig nur schwer ein und küsst sie bevor er geht, zuerst auf den Mund und dann übers ganze Gesicht bis hin zur Gurgel, diese Szene gleicht einem durstigen Tier, das endlich sein Quellwasser gefunden hat. Kurze Zeit später liegt K. im Bett und ist sehr zufrieden mit seinem Verhalten.

 

Auf mich machte die Textstelle einen komischen Eindruck, da alles sehr verwirrend geschrieben ist und man nicht genau verstanden hat, warum er in manchen Situationen genau so reagiert.

Die Besonderheiten an dieser Textstelle sind, dass Joseph K. sehr pflichtbewusst verhält, er entschuldigt sich bei Frau Bürstner für die Unannehmlichkeiten, obwohl sie nichts von alle dem mitbekommen hat.

Des Weiteren benutzt Kafka sehr viel Stilmittel in seinen Text, die weiße Bluse, die für die Reinheit, Jungfräulichkeit und auch für die Unschuld steht. Oder das zu Spätkommen von Frau Bürstner, dies soll nochmals die Unordnung in seinem heutigen Tag deutlich machen. Denn an normalen Tagen ist sein Tagesablauf sehr strukturiert geplant.

Fräulein Bürstner spielt eine sehr tragende Rolle in dieser Textstelle, da Kafka sie sexuell anziehend findet und sie genauso, wie die übrigen Frauen des Romans, etwas verführerisch-bedrohliches an sich hat und in irgendeiner Beziehung zum Gericht steht. Somit erhofft er sich, dass diese ihm während seines Verfahrens helfen können (Objektbeziehungen).

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