DIE ZEIT: Herr Büttner, was verändert sich bei Ihnen gerade?

Andreas Büttner: Eigentlich alles. Ich lerne fürs Abitur, und ich bin heilfroh, dass ich die Prüfungen in Sachsen mache, in Kamenz.

ZEIT: Warum?

Büttner: Weil das Abitur hier nur zwölf Jahre dauert.

Büttner: "Turboabitur" nennen das ja mittlerweile viele.

Büttner: Oh ja. Ein komischer Begriff. Zumal wenn man bedenkt, dass das Abitur hier schon immer nach zwölf Jahren erreicht wurde. Wir legen ja keinen Turbo ein. Wie sollen wir das Abitur in manchem alten Bundesland dann nennen: "Schneckenabitur"?